Glossar Index / Begriffsübersicht

 

3D-Visualisierung

3D-Visualisierung wird zur bildlichen Darstellung in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt und je nach Einsatzzweck auch als Architekturvisualisierung, Produktvisualisierung oder Innenraumvisualisierung bezeichnet. Die erstellten 3D-Modelle werden in der Regel abschließend gerendert und können in eine 2D-Abbildung jeder gewünschten Auflösung konvertiert werden. Dadurch entsteht das endgültige, zweidimensionale Bild zur weiteren Verwendung.

 

Was sind die Vorteile von 3D-Visualisierung ?

Die Vorteile der 3D-Visualisierung liegen in einer detaillierten, bildhaften und anschaulichen Darstellung von Gegenständen, Produkten oder Szenen mittels eines virtuellen 3D-Modelles. Dies können Produkte, die Außenansicht oder die Innenraumgestaltung eines Gebäudes sein. Durch fortgeschrittene technische Möglichkeiten von Hard- und Software kann eine fotorealisitische, hochdetaillierte Grafik virtuell und somit kostengünstig produziert werden. Die 3D-Szene bzw. den Gegenstand soll so glaubhaft und realistisch wie möglich abgebildet werden.

 

Worin besteht der Unterschied zu CAD und CAM ?

Im Gegensatz zum CAD („Computer Aided Design“) und dem CAM („Computer Aided Manufacturing“) ist das Ziel von 3D-Visualisierungen eine möglichst realistische, grafische Darstellung eines Gegenstandes oder Gebäudes. Der Einsatz von CAD und CAM zielt in erster Linie auf die Vorab-Simulation eines Produktes ab und hat sich im Bereich des Produktdesign, der Produktentwicklung und der maschinellen Produktfertigung als effizient erwiesen. Fokus ist hier nicht in erster Linie die bildliche Darstellung.

 

3D-Rendering

Rendering wird im deutschen auch als „Bildsynthese“ bezeichnet. Rendern im Allgemeinen bezeichnet die Erstellung einer Grafik aus einer Skizze, Zeichnung oder einem Modell. Beim 3D-Rendering wird die ausgegebene Grafik auf Basis eines virtuellen, räumlichen 3D-Modells eines Objektes erstellt, welches in der Regel die Geometrie, Materialeigenschaften, Glanzgrade, Lichteinstellungen und die Kameraperspektive des Betrachters beinhaltet, ebenso  wie bei einer echten Kamera. 3D-Rendering findet häufig Anwendung in der Produktentwicklung wie beispielsweise dem Automobildesign oder in der Visualisierung von Architektur. Somit kann dem Betrachter der fertigen Grafik ein detaillierter Eindruck vermittelt werden, ohne dass das eigentliche Objekt, beispielsweise ein Bauwerk, fertiggestellt ist.

 

Animation

Als Animation wird in der Computergrafik jede Technik bezeichnet, die in der Lage ist, durch die Anzeige von Einzelbildern den Eindruck eines bewegten Bildes zu erschaffen. Die Einzelbilder können gezeichnet, vom Computer berechnete Grafiken oder Fotografien sein. Obwohl es sich bei einer Animation um eine Abfolge (Sequenz) an Einzelbildern handelt, entsteht für das menschliche Auge die Illusion eines lückenlos bewegten Bildes. Um den Eindruck eines flüssigen Ablaufes zu gewährleisten müssen mindestens 24 Bilder pro Sekunde angezeigt werden.

 

3D-Animation

Mit fortschreitender Entwicklung technischer Hard- und Software ist 3D-Animation heutzutage eine weitverbreitete Technik, die ebenfalls in vielen Filmproduktionen zum Einsatz kommt und je nach Stand der Technik nicht mehr von der Realität unterschieden werden kann. Das Besondere an 3D-Animationen ist die Tatsache, dass die Einzelbilder rein virtuell auf Basis eines 3D-Modells erzeugt und wie bei der 3D-Visualisierung abschließend gerendert werden. Unterschied zur 3D-Visualisierung besteht darin, dass bei der Animation deutlich mehr Einzelbilder erzeugt werden müssen, was zu einem hohen Aufwand an Rechenleistung führt.

 

Architekturvisualisierung

In der Architektur bezeichnet der Begriff Architekturvisualisierung (auch „Architekturdarstellung“) die bildliche Darstellung eines geplanten oder oder vorhanden Bauwerkes oder einer baulichen Situation. Dies kann sich auf ein komplettes Gebäude, eine Außenansicht oder die detaillierte Darstellung des Innenraumes beziehen. Diese Form der Visualisierung dient der anschaulichen grafischen Darstellung und umfasst in der Regel Materialien, Oberflächen und und die Lichtsituation der dargestellten Szene. Verwendet werden die in der Regel für Werbematerialien, im Immobilien-Exposé oder auf großflächigen Bautafeln.

 

Was sind die Vorteile der Architekturvisualisierung?

  • Fotorealistische Darstellung vor Fertigstellung der geplanten Bauprojekte
  • Besonders ansprechende Darstellung und hohe emotionale Ausdruckskraft für Kunden
  • Erleichterung der Planung, des Projektmanagements und der Kommunikation für alle Projektbeteiligten

 

An wen richtet sich Architekturvisualisierung ?

  • Architekten, Architekturbüros und Innenarchitekten
  • Baufirmen
  • Bauträger
  • Fachplaner
  • Investoren
  • Endkunden

 

Wie wird eine Architekturvisualisierung erstellt?

Mit leistungsfähigen 3D-Computerprogrammen wird die Visualisierung mit einem hohen Detailfokus streng nach Kundenvorgabe geplant und erstellt. Mehr zum Prozess und Projektablauf erfahren Sie hier.

Weiteregehende Informationen, Referenzen und Anschauungsmaterial finden Sie auch auf unserer Seite Architekturvisualisierung.

 

CAD (Computer aided design)

CAD oder „Computer Aided Design“ bezeichnet das computergestützte Design eines Gegenstandes, Gebäudes oder Produktes und findet beispielsweise in der  Konstruktion von Auto, Flugzeug, Architektur und Mode Anwendung, wobei so gut wie alle Produkte heutzutage mit CAD geplant werden.

Die Vorteile liegen darin begründet, dass die zu konstruierenden Gegenstände virtuell und somit kosteneffizient simuliert werden können. Der optische Eindruck entsteht, ohne dass der entsprechende Gegenstand oder das Produkt tatsächlich hergestellt werden muss. Die Entwicklung leistungsfähiger grafischer EDV-Systeme aus Hard- und Software ermöglichen heutzutage viele Möglichkeiten der dreidimensionalen Modellierung, die sehr rechenaufwändig ist.

Der Begriff CAD ist eng verwandt mit dem Begriff CAM („Computer Aided Manufacturing) und überschneidet sich teilweise in der Bedeutung. CAM im Gegensatz zu CAD hat seinen Einsatzschwerpunkt bei computergestützten Fertigungs-Automaten wie beispielsweise CNC-Fräsen.